Kinder mit Migrationshintergrund, die bereits in Kindergarten und Grundschule institutionell, aber auch untereinander integriert werden, neigen nicht zur Abgrenzung und Isolation. Mit anderen Worten: Wenn Mustafa von Tobias zum Geburtstag eingeladen wird, ist alles toll. So ähnlich hat sich vor einiger Zeit ein „Experte“ zum Thema Integration geäußert. Und plausibel klingt das ja auch.
Szenenwechsel. Es ist die erste Woche auf der weiterführenden Schule. Tobias und Mustafa kommen aus der gleichen Grundschulklasse und waren bislang Freunde. Mustafa war desöfteren auf den Geburtstagsfeiern von Tobias und auch an den Nachmittagen hat man öfter zusammen gespielt. In der neuen Klasse am Gymnasium sind außer Mustafa noch vier weitere türkische Kinder aus anderen Schulen. Fast augenblicklich gründen die fünf Jungs eine „Türkenclique“ und gehen zum aggressiven, teils gewalttätigen Angriff auf ihre deutschen Mitschüler über. Selbst Tobias bleibt nicht verschont und wendet sich verwundert an seine Eltern.
Fazit: Solange Integration von den Familienstrukturen der Migranten nicht nur nicht gefördert, sondern sogar blockiert wird, können wir uns in Deutschland ein Bein ausreißen. Wir werden nicht zum Ergebnis kommen.