Olbertz schließt Blogscout, Don Dahlmann stellt sich die Sinnfrage und ein paar Dutzend unmaßgebliche Blogger klagen mit. Wie es in der selbstreferenziellen Welt der Blogger eben so ist, wird direkt vom Blues in Blogville gefaselt. Alle Bewohner Kleinbloggersdorfs seien deprimiert, ist da bisweilen zu lesen und ich kann nur sagen: Was für ein Scheiß!
Ich jedenfalls bin nicht deprimiert. Ich sehe mich jedoch auch nicht als derjenige Blogger, der zu den Pionieren gehörte und jetzt feststellen muss, dass die Nachrücker bei weitem nicht so avantgardistisch sind, wie man sich selbst gerne sieht (vielleicht, weil ich mich auch nie so gesehen habe ;-)). Auch Kollege Jarchow hat das Thema für sich entdeckt und kommt dabei zu keinem Ergebnis. Weil es kein Ergebnis gibt? Geben kann?
Ich denke schon. Bloggt oder lasst es sein. Die Welt wird nicht besser oder schlechter dadurch. Insoweit unterscheiden sich etablierte und neue Medien nicht.
Je nun, eine Erwähnung war´s mir wert. Aber in Melancholie oder gar Depressionen falle ich darüber doch nicht. Stand doch ausdrücklich dortens zu lesen, daß es ein privates Projekt ist und sich der Betreiber die Einstellung jeder Zeit vorbehält.
Ich glaube…, daß… ich nichts vermisse.
Solange der liebe Dieter dran bleibt werde auch ich nichts vermissen ❗
Danke für die Blumen. Ich beabsichtige in der Tat noch viel zu beabsichtigen. Ans Aufhören zu denken ist gar nicht zu denken.